Eintreffende Verwandtschaft


Material: Metall, Holz, Stein
Technik: Installation, Schwingtechnik
Größe: 400 x 75 cm
Konzept: Die Installation besteht aus 37 Fischen die einen Schwarm bilden. Jeder einzelne Fisch steht auf einem Stab, der – bedingt durch eine Kippmechanik – nach vorne und hinten wippen kann. Es reicht ein Windzug und der gesamte Schwarm kommt in Bewegung.

Der Fisch ist unsere Metapher.

Die Gewässer werden ausgebeutet und verdreckt, dienen zum Vertuschen von Verbrechen und zum Taufen von Ungläubigen. Gewässer sind Lebensadern und Nahrungsquellen.
Besonders die Lebewesen des Wassers sind „Seismographen“ und „Indikatoren“ für radikale Veränderungen und lebensbedrohende Gefahren. Sie reagieren sehr sensibel auf jeden äußeren Einfluss.
Die Lebewesen des Wassers dienen in vielen Gebieten als Grundlage für die menschliche Existenz. Der Fisch – als bekanntestes Wassertier - steht hier als Vertreter für alle Wasserlebewesen. Das Recht einen Fisch zu erlegen -Fangrecht - wurde zu einer internationalen Handelsware mit existenzbedrohenden Auswirkungen für die fischenden Küstenbewohner.

Fisch ist eine Ressource – eine schwindende Ressource.
Angelandet in den Häfen der Länder des Nordens, entführt aus den Meeren des Südens. Die ihm folgenden Menschen verlieren ihr Leben in den trennenden Meeren.
Bezogen sich bisher unsere Installationen auf den wandernden Fisch, so beschäftigen wir uns jetzt mit dem verfrachteten Fisch.

Wir wünschen gute Unterhaltung!
Hubertus Knopff und Heinz-Uwe Schorn
gruppe(at)lachsfarbe.de
Wuppertal im April 2010

ab 24. April 2010 im Skulpturengarten Hilden


Entstehung


   

  

 

  

       

Perlenaugen

Ausstellung

    WZ-Artikel

Ausstellung_01

Ausstellung_02